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Teststreifen zum Nachweis von Proteinen und Viren entwickelt

Forscher des Instituts für Physikalische Chemie der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz haben ein Verfahren, genauer einen Teststreifen entwickelt, mit dem zukünftig Proteine oder Viren schneller nachgewiesen werden können.

Forscher des Instituts für Physikalische Chemie der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz haben ein Verfahren, genauer einen Teststreifen entwickelt, mit dem zukünftig Proteine oder Viren schneller nachgewiesen werden können.

Der entwickelte Teststreifen und das dazugehörige Gerät mit spezieller Software wurden beide von Wissenschaftlern der Johannes-Gutenberg-Universität entwickelt und getestet.
Die Tests beliefen sich zwar aktuell nur auf Proteine und Viren, jedoch sind die Forscher zuversichtlich, dass sich zum Beispiel ebenso Drogen oder toxische Stoffe in der Umwelt oder Nahrung durch den Test nachweisen lassen können.
Vom Prinzip her ähnelt der Test einem Schwangerschaftstest, so wird nur ein Tropfen vom Speichel, Blut, Urin oder einer anderen Körperflüssigkeit benötigt. Jene Flüssigkeit wird auf den kleinen Messstreifen, der aus einer kleinen Glaskapillare besteht, gegeben und im Anschluss in das Gerät eingefügt, das mit Hilfe einer eigens entwickelten Software die Daten auswertet. Auf der Innenseite der Glaskapillare befinden sich kleine Sensorenelemente aus Gold, die so klein wie Nanopartikel sind. Vergleichsweise so groß wie ein Stecknadelkopf. Hundert kleine verschiedene Tests können auf diesem kleinen Bereich platziert werden, die dann erkennen, welche Eiweiße konkret in der Flüssigkeit vorhanden sind. Außerdem werden die Nanopartikel mit einem DNA-Strang bearbeitet, jener die Proteine spezifisch bindet.
Sobald ein Protein an diesem Strang andockt, weisen die Nanopartikel Veränderung ihrer Farbe auf, jene im Anschluss durch ein Spektrometer bestimmt werden kann. Dazu wird der Teststreifen in das dazugehörige Gerät eingelegt.

Die Technik könnte die Diagnose von vielen Krankheiten verschnellern und auch harmlose Keine von gefährlichen Errgern unterscheiden.