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Premiere: Eröffnung des ersten Mehrgenerationenhospizes

Erstmals besteht in Deutschland die Möglichkeit, dass Schwerkranke verschiedenen Alters ihre letzte Lebenszeit gemeinsam in einem Hospiz verbringen. Seit Anfang April steht das, von der Heilhaus-Stiftung getragene, Mehrgenerationenhospiz in Kassel Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen offen. Für unheilbare Kranke stehen acht Plätze zur Verfügung. Zum Konzept des Mehrgenerationenhospizes gehört neben der Betreuung der Kranken auch die Begleitung der Angehörigen.

Erstmals besteht in Deutschland die Möglichkeit, dass Schwerkranke verschiedenen Alters ihre letzte Lebenszeit gemeinsam in einem Hospiz verbringen. Seit Anfang April steht das, von der Heilhaus-Stiftung getragene, Mehrgenerationenhospiz in Kassel Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen offen. Für unheilbare Kranke stehen acht Plätze zur Verfügung. Zum Konzept des Mehrgenerationenhospizes gehört neben der Betreuung der Kranken auch die Begleitung der Angehörigen.

Es ist das Ziel „in einer Atmosphäre von Liebe, Mitgefühl und Geborgenheit Schwerkranke und Sterbende auf menschlicher, pflegerischer und spiritueller Ebene“ zu begleiten. Es heißt weiter, dass Angehörige Unterstützung bekommen und sie in ihrem Schmerz und ihrer Trauer unterstützt werden, sie innehalten und neue Kraft schöpfen können. 4,3 Millionen Euro wurden von der Heilhaus-Stiftung Ursa Paul für den Neubau ausgegeben. Die Stiftung wurde 1990 von Ursa Paul begründet mit dem Ziel Geburt, Leben und Sterben in einem Haus zu vereinen. Insgesamt werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz 800 Menschen dem Heilhaus als zugehörig gezählt. 130 Menschen leben und arbeiten in dem Hospiz in Kassel. „Es ist ein neues Konzept. Wir müssen sehen, wie es angenommen wird“, schätzt Lothar Lorenz vom Vorstand des Deutschen Hospiz- und Palliativ Verbandes den Sachstand des Hauses gegenüber dpa ein. Weiter meint er, dass der Grundgedanke aller Hospize nichtsdestotrotz sei jeden Menschen aufzunehmen.

 

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