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Mittel gegen Rückfall bei Alkoholismus entdeckt ?

In der „Nature Neuroscience“ wurde nun eine Studie von zwei US-Forscherinnen aus San Francisco veröffentlicht.
Bei dieser Studie handelt es sich um den Prozess im Gehirn, wenn Alkoholiker nach einem Entzug oder längerer Abstinenz wieder rückfällig werden.

In der „Nature Neuroscience“ wurde nun eine Studie von zwei US-Forscherinnen aus San Francisco veröffentlicht.
Bei dieser Studie handelt es sich um den Prozess im Gehirn, wenn Alkoholiker nach einem Entzug oder längerer Abstinenz wieder rückfällig werden.

Problematisch ist nämlich, dass Erinnerungen einen Schlüsselreiz im Gehirn bilden, der die Patienten dann wieder rückfällig werden lässt.
So muss zum Beispiel nur der Geruch von einem Getränk, oder eine Werbung wahrgenommen werden oder auch der Besuch einer Bar/eines Restaurants kann den Schlüsselreiz auslösen.
Während dieser Auslösung und unmittelbar davor, wird in der emotionalen Schaltzentrale im Gehirn das Enzym mTORC1 gesteigert. Könnte man dieses Enzym blockieren, müsste sich die zwanghafte Wiederaufnahme des Alkoholismus verhindern lassen. Es gibt bereits ein Mittel, dass das mTORC1 blockiert, nämlich Rapamycin.
Allerdings wird es bislang nur nach Organtransplantationen eingesetzt, damit der Körper das neu eingepflanzte Organ nicht wieder abstößt.
Bei alkoholkranken Ratten haben die beiden Forscherinnen Rapamycin schon erfolgreich einsetzen können. Der Schlüsselreiz wurde folglich im Gehirn gelöscht.

Ob das Medikament bei Menschen die gleichen Erfolge verbuchen könnte, muss noch getestet werden.