krankenschwesterjobs.de

Gründe für die Organspende

Auf der Warteliste von Eurotransplant stehen 12.000 Deutsche, aber nur um die 1.000 Menschen registrieren sich jährlich als Organspender.
Die Anzahl der Organspender in Deutschland geht also stetig zurück. So registrierten sich zum Beispiel in den ersten drei Monaten diesen Jahres nur noch 230 Spender - 2012 waren es in der gleichen Zeit noch 281.

Auf der Warteliste von Eurotransplant stehen 12.000 Deutsche, aber nur um die 1.000 Menschen registrieren sich jährlich als Organspender.
Die Anzahl der Organspender in Deutschland geht also stetig zurück. So registrierten sich zum Beispiel in den ersten drei Monaten diesen Jahres nur noch 230 Spender - 2012 waren es in der gleichen Zeit noch 281.
Somit ist deutlich, wie notwendig es ist, sich über das Spenden seiner Organe Gedanken zu machen. Hier ein paar gute Gründe, die für die Organspende sprechen :

  • Organspende rettet Menschenleben !
  • Da die Anzahl der Spender immer weiter zurückgeht, kann nur noch wenigen schwer kranken Menschen geholfen werden. Pro Tag sterben in Deutschland 3 Menschen, da sie nicht rechtzeitig die für sie lebensrettenden Organe erhalten. Das sind ca. 1.100 Menschen jährlich.
  • Es wurden neue, umfangreiche Maßnahmen getroffen, neue Richtlinien festgelegt. So sorgen zum Beispiel intensive Kontrollen für die notwendige Transparenz und die Verhinderung von zukünftigen Manipulationen.
  • Seit 1963 wurden in Deutschland über 80.000 Organe von deutschen Ärzten mit meist großem Erfolg transplantiert.
  • Wer sich zu Lebenszeit für oder gegen eine Organspende ausspricht, erleichtert seinen Angehörigen die Entscheidung nach dem Abtreten.
  • Ein Organspender kann bis zu 7 Menschenleben retten. Dies ist möglich durch die Spende des Herzens, der Lunge, der Leber, den Nieren, der Bauchspeicheldrüse und dem Dickdarm.
  • Es ist jederzeit möglich, seine Meinung zu ändern und sich der Organspende zu verweigern. Außerdem ist es ebenso möglich, bestimmte Organe von der Spende auszunehmen.
  • Auch Spenden von Gewebe, zum Beispiel der Augenhornhaut, können vielen Menschen helfen.
  • Jeder Mensch kann in die Bedarfssituation gelangen. Die Wahrscheinlichkeit als Organspender aktiv zu werden, liegt bei 1% und somit deutlich niedriger, als irgendwann selbst ein neues Organ zu benötigen. Der Prozentsatz ist so niedrig, da nur die wenigsten Menschen, die im Krankenhaus versterben, die wesentlichen Bedingungen für eine Spende erfüllen. Denn es darf ausschließlich der Hirntod festgestellt werden und dies von zwei Ärzten unabhängig voneinander. Der Hirntod ist entscheidend, da die fortlaufende Durchblutung des Gewebes und der Organe gewährleistet sein muss. Der Hirntod definiert sich dadurch, dass der Mensch nicht mehr spontan atmet, keine Reflexe mehr aufweist und in einem tiefen Koma liegt. Weiterhin dürfen durch das EEG keine Hirnströme mehr nachweisbar sein, das Gehirn darf keine Reize mehr zeigen und die Hirndurchblutung muss versiegt sein.
  • Verstorbenen Menschen, die Organe gespendet haben, ist nichts anzusehen.
  • Nach einer Befragung äußerten 1/3 der Hinterbliebenen des Verstorbenen, dass sie durch die Organspende die Trauer besser bewältigen konnten. 90% der Menschen, die bereits ein Organ gespendet haben, würden sich wieder dazu entscheiden, eines zu spenden.